Mittwoch, 9. August 2017

Rezension von 'Ice-Hüter des Nordens'



             Rezension:

 Titel: Ice-Hüter des Nordens
 Autorin: Sarah Beth Durst
 Verlag: Egmont LYX
 Seiten: 291
 Kosten: 12,99 €

          Inhalt:
 Die junge Cassie lebt mit ihrem Vater auf einer Forschungsstation in der Arktis. Ihre Mutter ist angeblich bei ihrer Geburt gestorben, doch Cassie wächst mit rätselhaften Geschichten über ihren Tod auf. Kurz vor Cassies achtzehntem Geburtstag kommt es zu einer merkwürdigen Begebenheit: Cassie trifft auf einen Eisbären, der zu ihr spricht und ihr berichtet, dass die alten Legenden wahr sind. Ihre Mutter ist noch am Leben und wird in der Festung der Trolle gefangen gehalten. Doch um sie zu befreien, muss Cassie den Eisbären heiraten, der sich des Nachts in einen Menschen verwandelt. Zwischen Cassie und dem magischen Wesen entwickelt sich eine zarte Liebe, die jedoch von einem geheimnisvollen Fluch bedroht wird ...

 
      Meinung:

Dieses Buch stand jetzt wirklich sehr lange auf meinem Sub. Ich weiß gar nicht warum, ich hatte es mal mit eine Freundin zusammen gekauft, vor ein paar Jahren, und seitdem nicht mehr angerührt, doch nun habe ich dies endlich geändert. Wie ihr wahrscheinlich schon am Inhalt sehen könnt, ist das Buch sehr eigen. Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber ich habe noch nie eine Liebesgeschichte zwischen einem Bären und einem Menschen gelesen. Somit war ich wirklich gespannt darauf und auch weil meine Freundin es in den Himmel gelobt hat. Leider muss ich sagen, dass ich mich der positiven Meinung nicht anschließen kann. Zu Anfang war es wirklich toll und auch der Schreibstil konnte mich für sich gewinnen. Die Geschichte war wirklich süß, zwar hatte es da schon ein paar seltsame Sachen, doch die fand ich gut. Die Geschichte ging ziemlich schnell voran und es passierte viel, doch es gab darunter auch langatmige Passagen. Was es etwas komisch gemacht hat. Dann ungefähr nach dem drittel des Buches wurde es einfach nur noch weird. Die Geschichte ging ab diesen Zeitpunkt nur noch zäh voran und wurde einfach immer unlogischer und unlogischer. Ich bin zwar niemand, der wirklich viel Wert darauf legt, dass Logik in Büchern/Filmen/Serien da ist. Im Gegenteil mich nerven immer Leute, die das erwarten und sich über fehlende Logik aufregen, doch selbst das war mir zu viel des Guten. 

Kommen wir zu den Charakteren. Cassie fand ich wirklich nervig und das war sehr demontiewierend, da man sie das ganze Buch aushalten muss. Sie war extrem Sturköpfig und hat immer nur an sich selbst gedacht. Sie konnte nichtmal die einzige Bitte von Bär berücksichtigen, obwohl er alles für sie getan hätte. Da kann ich nur sagen, er hätte eine bessere verdient. Aber da ich nicht so viel über Cassie lästern möchte, komme ich gleich zu Bär und ich fand es wirklich schade, dass er höchsten ein drittel im Buch vorkommt. Er war ein Charakter der mich wirklich fasziniert hat, der immer Liebevoll, Rücksichtsvoll war. ER hat wirklich alles für Cassie geopfert und somit sogar einen nicht gerade guten Deal gemacht, der für ihn sehr schlecht war, nur damit er ihr helfen kann. Da frage ich mich, wo sind die ganzen tollen Eisbärliebhaber wenn man sie braucht? Ich will auch einen! 😂

Auf jeden Fall werde ich dem Buch 2,5 von 5 Sterne geben, da das erste drittel wirklich toll und unglaublich süß war und danach die Qual angefangen hat. Dazu hat es ein unglaublich schönes Cover und wahrscheinlich nur deswegen, werde ich das Buch in meinem Regal stehen lassen, weil ich es auf jeden Fall nicht noch einmal lesen werde.
 
 LG Daria

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